Bei der jüngsten Generalversammlung von Procter & Gamble unterstützte ethos zwei im dritten Jahr in Folge präsentierte Aktionärsanträge. Der Comptroller der Stadt New York reichte im Namen mehrerer öffentlicher Pensionskassen einen Antrag ein, der vom Unternehmen verlangt, bei den Zulieferern auf die Einhaltung der ethischen Grundsätze zu achten, wie sie von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Bezug auf die Wahrung der Menschenrechte am Arbeitsort festgelegt worden sind. Ein Bericht über die Umsetzung dieser Schritte wäre den Aktionären jährlich zuzustellen. Dieser Beschluss erhielt im Jahr 2000 9,9%, im Jahr 2001 7,7% und im Jahr 2002 12% der Stimmen.
Zudem stellte eine Gruppe von Aktionären einen Antrag auf Identifikation und entsprechende Etikettierung der Produkte, welche genetisch veränderte Organismen enthalten - eine Massnahme, die sie für solange als notwendig erachtet, als nicht bewiesen ist, dass diese Organismen für Mensch und Tier völlig ungefährlich sind. Der Antrag vereinte im Jahr 2000 5,6%, im Jahr 2001 7,6% und im Jahr 2002 10% der Stimmen auf sich.
Die Tatsache, dass diese Anträge von Jahr zu Jahr erneut gestellt werden und immer mehr Stimmen erhalten, zeugt von der Bedeutung, welche die Aktionäre den sozialen und ökologischen Unternehmensstrategien beimessen.
