12/04/2008

Am 22. September 2008 reichte Ethos zusammen mit acht Pensionskassen den Generalversammlungen von ABB, Credit Suisse Group, Nestlé, Novartis und UBS vom Frühjahr 2009 einen Aktionärsantrag ein. Dieser will die konsultative Abstimmung der Generalversammlung über den Bericht der Management-Vergütungen einführen. Um eine breite Unterstützung für diese sogenannten Say-on-Pay-Aktionärsanträge zu erreichen, gründet Ethos nun eine Unterstützungsgruppe aus institutionellen Investoren.

Die von Ethos zusammen mit acht Pensionskassen eingereichten Aktionärsanträge verlangen bei ABB, Credit Suisse Group, Nestlé, Novartis und UBS eine Statutenänderung, damit die Aktionäre künftig konsultativ über einen Bericht über die Management-Vergütungen abstimmen können. Die Schweiz ist der einzige grössere Finanzplatz, in welchem die Aktionärinnen und Aktionäre keine direkten Rechte betreffend Managervergütungen haben. Aus diesem Grund ist es nun an den Aktionären, die Initiative zu ergreifen: Mit diesem konstruktiven Vorstoss will Ethos zur Lösung des Problems exzessiver Vergütungen beitragen.

Ethos lädt (Schweizer und nicht-Schweizer) institutionelle Investoren ein, der Unterstützungsgruppe beizutreten. Neben den acht mitunterzeichnenden Pensionskassen, gehören der Unterstützungsgruppe bereits zwölf Institutionen an.

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Vergütung