Die Tamedia-Gruppe hat unlängst die Wichtigkeit nachhaltiger Entwicklung anerkannt, und die Generaldirektion hat sich denn auch in diesem Sinne engagiert. In der globalen Umwelt- und Sozialbewertung ist die Gruppe nun von einem einfachen Plus (+) zu einem doppelten Plus (++) aufgestiegen. Obwohl Tamedia ihre Verantwortung im Umwelt- und Sozialbereich schon seit Jahren wahrnimmt, tat sie dies bisher sehr diskret.
Die Stärken der Tamedia-Gruppe sind indessen zahlreich. Im Bewusstsein ihrer Rolle im gesellschaftspolitischen Diskurs legt die Tamedia Wert auf ihre politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit. Die Gesellschaft bekräftigte ihren Willen, einen Beitrag für eine ausgewogene öffentliche Debatte zu leisten und definierte entsprechende Richtlinien. Die Gruppe legt zudem grossen Wert auf die Mitarbeiterweiterbildung und den Dialog mit den Gewerkschaften. Ausserdem verfügt sie über ein integriertes Verwaltungssystem, das die Bereiche Umwelt, Qualität und Sicherheit abdeckt, und sieht die ISO-Zertifizierung 14001 noch für dieses Jahr vor. Sie kann ausserdem zahlreiche Realisationen im Umweltbereich vorweisen: ökologische Einkaufkriterien, Reduktion der Druckprodukte, Büroökologie usw. Schliesslich will Tamedia ihre Anstrengungen im Bereich externe Kommunikation - ihre Schwachstelle - im Jahr 2003 verstärken.
Die Tamedia-Gruppe gehört in der schweizerischen Medienlandschaft zu den Branchenführern («Tagesanzeiger», «Finanz und Wirtschaft» und «Facts»). Ihre Aktivitäten reichen von Zeitungsdruck und -distribution bis zum Einsatz elektronischer Medien (TV, Radio und Internet).
